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OnePlus rudert zurück: Smartphones sollen nun gespendet werden

Die Marketing-Aktion sollte frech und unkonventionell sein. Die Zerstörung voll funktionsfähiger Smartphones im Austausch für neue Geräte war jedoch mehr als fragwürdig. Nun macht OnePlus einen Rückzieher und will die Telefone spenden lassen.

Das chinesische Unternehmen OnePlus rudert zurück. Die fragwürdige Werbe-Kampagne, bei der Smartphone-Besitzer ihr Telefon zerstören sollten, um ein OnePlus One zu erhalten, wird eingestellt. Stattdessen können Interessenten nun ihr Smartphone an ein Wohltätigkeits-Organisation zu spenden.

Das OnePlus One soll Ende Mai auf den deutschen Markt kommen. Allerdings wird das Telefon nicht frei erhältlich sein. Stattdessen benötigen potentielle Kunden eine Einladung. Käufer eines OnePlus One können dann weitere Einladungen verteilen. Um die ersten Einladungen unters Volk zu bringen, wollte das Unternehmen einen Wettbewerb veranstalten.

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Teilnehmer konnten sich bei OnePlus für ein kostenloses One bewerben. Anschließend wollte das Unternehmen 100 Bewerber auswählen, die ihr voll funktionsfähiges Smartphone vor laufender Kamera zerstören sollten. Nach eigener Aussage gingen bereits 140.000 Bewerbungen bei OnePlus ein. Zudem scheinen einige Leute die Bedingungen nicht verstanden zu haben – sie zerstörten ihre Smartphones bereits im Vorfeld.

OnePlus wird weiterhin 100 Bewerber auswählen. Diese sollen ihr aktuelles Smartphone allerdings nicht mehr zerstören, sondern an eine Wohltätige Einrichtung spenden, die sie selbst auswählen können.

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High-End-Smartphone zum kleinen Preis

Das OnePlus One überraschte bei seiner Vorstellung durch seine High-End-Hardware und seinen günstiges Preis. Das Gerät besitzt einen 5,5-Zoll-Screen mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Im Inneren taktet ein Snapdragon-801-Quad-Core-Prozessor von Qualcomm mit 2,5 GHz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 3 GB, der interne Speicher bei 16 GB oder 64 GB, abhängig vom Modell. Der Akku hat mit 3.100 mAh eine sehr große Kapazität, während OnePlus mit Bluettoth 4.1, Wi-Fi 801.11 b/g/n/ac und einem NFC-Chip auch alle gängigen Verbindungsstandards verbaut.

Das OnePlus One soll in der 16-GB-Variante nur rund 300 Euro kosten, während die Version mit 64 GB für 350 Euro zu haben sein soll.

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