Ratgeber

Die besten Lese-Apps fürs Tablet

Die Verwendung von Tablets als Lesegerät wird von Herstellern wie Apple mit seinen iBooks und dem Zeitungskiosk gefördert. Aber auch andere Anbieter haben ihre virtuellen Zeitschriftenstände im App Store eröffnet. Wir haben ein wenig in den App-Bibliotheken für iOS und Android gestöbert.

Skoobe

Skoobe-Mitglieder können gegen einen monatlichen Betrag von knapp 10 Euro Bücher aus der Skoobe-Bibliothek „leihen“, durchlesen und dann zurückgeben. In der derzeitigen Einführungsphase können beliebig viele Bücher pro Monat ausgeliehen und gelesen werden, ab 1. März 2013 sollen nur noch zwei Bücher gleichzeitig gestattet sein. In der Bibliothek sind derzeit etwa 12.000 Titel vorhanden. Das Abo wird auf der Internetseite abgeschlossen. Die Bücher lassen sich dann in der App sortieren und anzeigen. Für Leseratten, die nicht auf bestimmte Autoren oder Werke festgelegt sind und mindesten zwei Bücher pro Monat lesen, ist Skoobe ein gutes Angebot. Im Gegensatz zu Onleihe, dem Leihservice der öffentlichen Bücherhallen, sind die Skoobe-Bücher immer verfügbar. Skoobe ist kostenlos für Android und iOS erhältlich.

Zeitungskiosk

Der Zeitungskiosk ist ein spezielles Verzeichnis auf dem iPad und im App Store. Die dort vertretenen Magazine und Zeitschriften erlauben den Kauf von Ausgaben über das iTunes-Konto. Jede Publikation liegt dort mit ihrem aktuellen Titelblatt aus. Über deren Grad an Interaktivität entscheiden die jeweiligen Anbieter selbst. Die Magazin-Apps selbst sind in der Regel kostenlos, die Ausgaben dann kostenpflichtig. Manchmal gibt es ältere Ausgaben günstiger oder eine Nummer als Leseprobe kostenlos. Empfehlenswert sind das Wired Magazine oder The Red Bulletin. Abos müssen übrigens im iTunes Store unter „Account“ gekündigt werden. Ansonsten verlängern sie sich automatisch.

PagePlace

Die Deutsche Telekom betreibt mit PagePlace auch einen Kiosk für elektronische Publikationen – samt passender App für Bücher, Magazine und Zeitungen. Der Einkauf erfolgt nicht in der App selbst, sondern auf der PagePlace-Internetseite. Dort gibt es die Publikationen entweder im ePub- oder im PDF-Format, jeweils mit Adobe-DRM geschützt. Interessant an PagePlace ist, dass dort auch einige Magazine wie „Playboy“ und „Bella“ vertreten sind, die beispielsweise nicht in Apples Zeitungskiosk auftauchen. Die Lese-App ist einfach aufgebaut und bereits mit einigen Leseproben und kostenlosen Werken wie Band 2600 der Perry-Rhodan-Heftchenreihe gefüllt. Page Place ist sowohl für iOS als auch Android-Geräte verfügbar.

Kindle

Um nicht nur Besitzer seiner Kindle-Geräte mit seinem umfangreichen Angebot an digitaler Literatur zu beglücken, bietet Amazon für mobile Geräte eine Kindle-App an. Der Versandhändler führt in der Regel populäre deutschsprachige Titel. Hinzu kommen englischsprachige Bücher, Zeitschriften und viele Werke unabhängiger Autoren jedoch keine Magazine. Auf Eingaben reagiert die App schnell. Lesezeichen und E-Books werden dank der Funktion Whispersync automatisch zwischen allen Geräten synchronisiert. Für zusätzliche Informationen zu dem Werk (Synopsis, Zitate, Glossar) greift Kindle auf das Mücher-Wiki Shelfari zu. Wer möchte, kann sich außerdem Notizen zu Textabschnitten machen. Die App kann sowohl für iOS als auch Android-Devices heruntergeladen werden.

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