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Die sieben besten Spielereihen auf der E3 2013

Auf der E3 2013 wurden letzte Woche wieder hunderte von Spielen präsentiert. Vor allem einige lang ersehnte Fortsetzungen werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen. Wir haben eine Auswahl der vielversprechendsten und beliebtesten Spielereihen getroffen und für euch zusammengefasst.

Die E3 2013 ist zu Ende und das große Warten hat begonnen. Neben den Spiele-Plattformen Play Station 4 und Xbox One wurden auf der größten Spielemesse der Welt vor allem Fortsetzungen der großen und erfolgreichen Spielereihen der letzten 10 Jahre angekündigt. Assassin's Creed 4, Battlefield 4 und Metal Gear Solid 5 heißen die nächsten Teile der allseits geliebten Klassiker. Mit The Elder Scrolls Online wagt sich ein alter Bekannter an ein neues Format heran und mit Mirror's Edge 2 bekommt auch eines der innovativeren Spiele der letzten Jahre einen neuen Teil. Dem Kultspiel Thief wird ein Reboot gegönnt und The Witcher findet mit seinem dritten Teil seinen Abschluss.

Assassing's Creed 4: Black Flag

Auch beim sechsten Assassin's Creed schnetzeln wir uns weiter durch Amerika. Allerdings spielt Assassin's Creed 4: Black Flag nicht mehr in der Gegend von Boston zur Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, sondern rund 60 Jahre früher in der Karibik. Der Held des Spieles ist deshalb auch nicht mehr Connor Kenway alias Ratonhnaké:ton, sondern dessen Großvater Edward Kenway. Das ist das erste mal, dass die sehr erfolgreiche Spielereihe wieder zurück in die Vergangenheit springt, denn bis jetzt ging es auf dem Zeitstrahl von Spiel zu Spiel immer nur linear nach vorne. Ubisoft verriet auf der E3 außerdem eine weitere Neuerung: Edward besitzt im Gegensatz zu all seinen Vorgängern kein Assassinenblut. Es handelt sich bei ihm also um einen angelernten Meuchelmörder.

Der Name des Spiels, die Geographie und das zeitliche Setting verraten es schon: In Assassin's Creed 4 spielen Piraten eine größere Rolle. Wie im Gameplay Video auf der E3 zu sehen war, treibt sich Edward in der schlechten Gesellschaft von Blackbeard, einem der berühmtesten Piraten überhaupt, herum. Ob Edward im ganzen Spiel Pirat bleibt, oder irgendwann die Fronten wechselt, ist noch nicht klar. In der ersten Hälfte macht er sich jedoch als Freibeuter auf den Weg und bringt nicht nur unschuldige Wachen und böse Zielpersonen um die Ecke, sondern segelt auch mit seinem Schiff durch die karibischen Inseln, immer auf der Suche nach einem Opfer, dass sich widerwillig karpern lässt.

Auch wenn sich die Grafik nicht sehr viel vom Vorgänger unterscheidet, macht Assassin's Creed 4: Black Flag dennoch einiges her. Die Welt ist lebendiger geworden. Vögel werden aufgeschreckt und fliegen davon, Pflanzen bewegen sich, wenn Edward gebückt durch hohes Gras schleicht und wenn sich unser Lieblingsmörder unter seinen Mitmenschen versteckt, sitzt er nicht mehr steif da, sondern interagiert mit ihnen. Nur die Künstliche Intelligenz ist so dämlich wie eh und je. Von Nicht-Spieler-Charaktern (NSC) wird man erst bemerkt, wenn man ihnen die Messerspitze bereits auf die Brust setzt.

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Battlefield 4

Action und Zerstörung. Diese Worte sind das Herzstück eines jeden Battlefields und genauso ist es auch bei Battlefield 4. Das E3-Gameplay-Video führt uns durch einen Flugzeugträger, der unter anderem durch unsere tatkräftige Hilfe direkt vor unseren Augen kaputt geschossen wird. Während das Schiff sich gefährlich zur Seite neigt und wir fleißig auf Gegner ballern, rutschen auf dem Flugdeck mehrere Flugzeuge an uns vorbei und versinken im Meer. Auch bei der Multiplayer Demo sieht es nicht anders aus. 64 Spieler kämpfen mit allen möglichen Waffen gegeneinander. Maschinengewehre sind dabei eher die langweiligere Wahl, wenn man sie mit den Sprengladungen vergleicht. Denn die erzielen eine ziemlich realistische Wirkung und richtig platziert, lassen sich ganze Gebäude in die Luft jagen und mit ein bisschen Glück befindet sich der Gegner noch darin.

Außerdem greift Battlefield 4 den Commander Modus aus dem Vorvorgänger wieder auf. Auf einer Übersichtskarte kann der Commander seinen Truppen Befehle erteilen, Luftschläge anordnen oder Verstärkung schicken. Der Commander Modus soll auch auf Tablets funktionieren und für ein ganz neues Teamgefühl bei Multiplayer-Shootern sorgen. Wie gut das funktioniert, wird man sehen müssen.

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The Elder Scrolls Online

The Elder Scrolls wandern ins Internet. Der Spiele-Entwickler Bethesda versucht sich nach fünf sehr erfolgreichen Singleplayer-Spielen an einem Online-Rollenspiel (MMORPG), für PC und Konsole. Sony verriet auf der E3, dass es The Elder Scrolls Online auch für die Play Station 4 geben wird und kurze Zeit später wurde bekannt, dass die Xbox One ebenfalls nicht außen vor bleiben wird. Es würde sich dabei um das erste ernstzunehmende MMORPG handeln, dass den Konsolenmarkt bedient.

Die Idee könnte funktionieren, denn The-Elder-Scrolls-Reihe besitzt bereits eine ausgearbeitete Welt mit vielen verschiedenen Rassen, Kulturen und Städten und einer sehr reichen Hintergrundgeschichte. Außerdem gelang es Bethesda mit jedem neuen Spiel, nicht nur die alten Fans zu halten, sondern immer neue Anhänger für die Spiele zu begeistern und mitzunehmen.

Die E3 Trailer zu diesem Online-Multiplayer machen schon mal einen sehr guten Eindruck. Bethesda musste zwar Kompromisse bei der Grafik eingehen, so ist die Welt bei weitem nicht so detailreich und anspruchsvoll gestaltet, wie zum Beispiel The Elder Scrolls: Skyrim, dafür entschädigen den Spieler aber massive Belagerungsschlachten und Gruppenkämpfe. PC- und Konsolen-Spieler werden übrigens nicht in einen Topf geworfen. Beide Plattformen werden auf getrennten Servern spielen dürfen, damit die präzisere Maussteuerung den Konsolen-Spielern nicht den Spaß verdirbt.

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The Witcher 3: Wild Hunt

Geralt von Riva ist wieder da! Mittlerweile ist offener Krieg in den nördlichen Ländern ausgebrochen und der weißhaarige Hexer mit dem Wolfsamulett steckt natürlich mittendrin. So richtig will er zwar nicht mitmischen, aber heraushalten kann er sich auch nicht, wenn des südliche Kaiserreich einmarschiert. Zum dritten und letzten mal verführt Geralt in The Witcher 3: Wild Hunt junge Frauen aus allerlei verschiedenen Spezies, bekämpft blutrünstige Monster mit Schwertern und Sigeln und versucht dem latenten Rassismus und der Machtgier seiner Mitmenschen wenig erfolgreich aus dem Weg zu gehen.

Dieses Mal lässt uns CD Projekt durch ein offene Welt stromern, die mindestens so groß wie Skyrim sein soll. Verschneite Berge, grüne Wälder, Wiesen, Sumpfgebiete, öde Gegenden, brennende Dörfer, zwielichtige Tavernen, von Nixen begleitete Schiffsfahrten, The Witcher scheint alles liefern zu können, was man von diesem Spiel erwartet. Der E3 Trailer verspricht uns wunderschöne Bilder und die Buchvorlagen garantieren uns eine spannende Geschichte in einer dreckigen Welt.

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Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain

Auch Metal Gear Solid gönnt sich in seinem neuesten Teil eine offene Welt. Wunderschöne Texturen, ein gelungener Tag- und Nachtwechsel und unberechenbares Wetter könnten The Phantom Pain zur Grafikreferenz schlechthin werden lassen. Die tolle Grafik ist aber eigentlich nur Nebensache, denn das wahre Alleinstellungsmerkmal von Metal Gear Solid ist sein Protagonist Snake. Der gewalttätige Meisterschleicher kämpft sich dieses mal äußerst vielseitig durch das Spiel. Egal ob er sich durch die Schatten schlängelt, durch Gegner schießt, im Panzer Angst und Schrecken verbreitet oder mit dem Pferd durch grandiose Landschaften reitet, alles gelingt Snake mit wahnsinnig viel Stil.

Auch die im Trailer vorgestellten Nebencharaktere passen gut ins Konzept. Die stille Schönheit Quiet, der Nachwuchs-Gangster Eli oder der mysteriöse Skull Face, sie alle wirken einzigartig und sehr gelungen. Es ist leider noch nicht bekannt, ob es sich hier nur um Begleitcharaktere handelt, oder ob der Spieler in deren Haut schlüpfen kann. Spielmechanisch dürfte es keinen Unterschied machen, denn Snake beherrscht alle Waffengattungen. Angefangen vom waffenlosen Nahkampf über Messer und Scharschützen- beziehungsweise Maschinengewehre bis hin zu schwerem Gerät gibt es nichts, was ihm Probleme bereiten könnte, wenn es hart auf hart kommt. Sich an einen einsamen Reiter heranschleichen, ihn überwältigen, sein Pferd klauen, durch einen wunderschönen Canyon reiten, auf einen fahrenden Jeep aufspringen, den Fahrer herausschießen und mit dem aufmontierten Maschinengewehr fünf Gegner auf einmal töten. Das klingt doch definitiv nach einem Haufen Spaß.

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Thief

Dark Project, Dark Project 2, Thief 3 und jetzt Thief. Die Namensgebung ist bei dieser Steampunk-Schleich-Reihe etwas verwirrend. Die Hauptfigur ist aber immer derselbe sarkastische und kultige Garett. Jetzt ist er nach langer Pause mit den vierten Teil der Serie wieder da und klaut sich erneut durch die korrupte und irre Welt von Thief. Der neueste Teil führt die Geschichte von Thief 3 nicht weiter, sondern rebootet die Spielereihe. Einerseits ist das schade, da Garett es endlich aus den stinkenden Kanälen heraus geschafft und sich als Wächter eine machtvolle Position erarbeitet hatte, andererseits bleibt das Spiel so seinen Vorgängern treu. Der ewig unterschätzte Held wird sich wieder mit Hammeriten und Steampunk-Hippies herumschlagen müssen und dabei auf sein Pfeilarsenal zurückgreifen können.

Im E3-Trailer war Garetts geliebter Knüppel leider nicht zu sehen. Dafür ging es wieder ungesehen durch die Wachen hindurch, hinein in ein dekadentes Schloss, um einen ganz bestimmten Edelstein mitgehen zu lassen. Unterwegs lässt es sich der notorische Dieb natürlich nicht nehmen, alles einzustecken, was sonst noch von Wert sein könnte. In welche Dinge das Geld dann investiert werden kann, ist noch nicht klar. Auch nicht, welche Fähigkeiten es denn alles geben wird. Zu sehen war aber das neue Spielelement Fokus, das sehr ähnlich wie der Instinkt bei "Hitman: Absolution" funktioniert und mit dem die, größtenteils noch unbekannten, Fähigkeiten aktiviert werden können.

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Mirrors's Edge 2

Fünf Jahre nach dem Original soll auch Mirror's Edge endlich eine Fortsetzung bekommen. Der erste Teil überraschte mit seinem ungewohnten Konzept eines Science-Fiction-Parkour-Spiels aus der Ego-Perspektive, wurde aber durchweg positiv bewertet. Auch im zweiten Teil wird das Grundkonzept erhalten bleiben. EA sagte auf der E3, dass das Spiel zwar in einigen Dingen neue Wege einschlagen will, es solle aber keinesfalls ein Shooter werden. Die Entwickler wollen die Stärken von Mirror's Edge beibehalten, aber eben auch keine Kopie bauen.

Der Spieler wird auch dieses mal wieder Faith steuern, die jedoch wesentlich stärker sein soll, als noch beim Vorgänger. Wie im E3 Trailer zu sehen ist, vermöbelt Faith im Nahkampf ihre Gegner nach allen Regeln der Kunst. Die Ego-Perspektive sorgt für ein ungewöhnliches, aber tolles Spielerlebnis und könnte genau das Feature sein, dass Mirror's Edge 2 von der Masse abhebt.

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