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LG G2 schwächelt bei den Verkaufszahlen und könnte einen kleinen Bruder bekommen

LGs Flaggschiff G2 verkauft sich deutlich schlechter als erwartet. Trotz der guten Bewertungen kann es nicht zu den Verkaufszahlen anderer Spitzen-Smartphones aufschließen. Die Koreaner wollen aber mit einem zweiten, etwas kleineren Gerät im Januar wieder angreifen.

LGs neues Flaggschiff ist seit August auf dem Markt. In unserem und anderen Tests bekam es durchweg gute Noten und wird in vielen Bestenlisten unter den Top 5 der Android-Smartphones geführt. Allerdings scheint LG das Telefon nicht wie erwünscht an den Mann bringen zu können. Seit Verkaufsstart konnten die Koreaner nur rund 2,3 Millionen Geräte absetzen. Zum Vergleich: Samsungs Galaxy Note 3 ist erst seit zwei Monaten im Handel, fand aber bereits 10 Millionen Käufer.

Dabei stellt sich LG selbst ein Bein. Das neue Google-Smartphone Nexus 5 wird ebenfalls von LG hergestellt und spielt sowohl von der Größe, als auch von der Hardware aus betrachtet in der gleichen Liga. Lediglich die Kamera des LG G2 gewinnt mit seinen 13 Megapixeln gegenüber der 8-Megapixel-Knipse des Nexus 5. Allerdings verkauft Google das Nexus-Smartphone subventioniert. Das LG kann hier nicht mithalten und kostet rund 100 Euro mehr.

LG scheint nun gegensteuern zu wollen, um die mäßigen Verkaufszahlen des G2-Modells aufzubessern. Hierzu will das Unternehemen eine „Mini“-Version des Flaggschiffs auf den Markt bringen. Wobei der Begriff "Mini" hier vielleicht das falsche Wort ist: Das kleine LG soll einen 4,7-Zoll-Bildschirm besitzen, der damit gerade einmal 0,5-Zoll kleiner ist, als der des großen Bruders. Über die Auflösung ist noch nichts bekannt, alles unter Full-HD dürfte jedoch eine Enttäuschung sein.

Bei den technischen Spezifikationen will LG nicht sparen. Als Prozessor ist ein Snapdragon-800-Quad-Core vorgesehen. Der Arbeitsspeicher soll bei 2 GB RAM liegen. Das LG G2 mini soll bereits in wenigen Wochen auf der CES 2014 in Las Vegas vorgestellt werden.

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