Nach und nach kommen immer mehr Fitness-Tracker auf den Markt. Die meisten dieser Geräte sind in erster Linie sehr funktionell designt. Der Hersteller Misfit entwickelte jedoch mit dem Shine einen Fitness-Tracker für das iPhone, der mit Hilfe von zwölf LED-Leuchten kommuniziert und auch als Schmuckstück durchgehen könnte.
Der Shine ist ein eleganter und wasserdichter Fitness-Tracker aus Metall, der wahlweise als Armband, Halsband, Uhr oder mit Hilfe eines Magnetclips getragen werden kann. Mit einer Tipp-Geste steuert man das Gerät, zwölf kreisförmig angeordneten LEDs geben das Feedback. Die LEDs zeigen an, wie weit man mit seinem Training bereits ist: Wenn also sechs LEDs aufleuchten, hat man die Hälfte des Programms hinter sich. Die LEDs können aber auch die Uhrzeit anzeigen. Was die LEDs gerade anzeigen oder ob man gerade die Sportart wechseln will, hängt davon ab, wie oft man das Gerät an tippt, und wie viele Finger man dazu benutzt.
Momentan kann der Shine nur mit einem iPhone synchronisiert werden. Dazu lädt man sich die zugehörige App aus dem App Store herunter, legt den Fitness-Tracker auf das Display und tippt ihn an. Anschließend synchronisieren die beiden Geräte automatisch. Im nächsten Schritt kann man das Gerät einstellen. Beispielsweise lässt sich hier festlegen, welche Sportarten man wie lange machen möchte. Der Shine besitzt erfreulicherweise keinen Akku, sondern eine gute alte Knopfbatterie. Die hält bis zu einem halben Jahr durch, bevor sie ausgetauscht werden muss. Die Herausnahme der Batterie ist übrigens auch die einzige Möglichkeit, den Fitness-Tracker auszuschalten, denn Knöpfe sucht man vergebens.
Der Shine startete als Crowdfunding-Projekt auf der Webseite indigogo. Innerhalb von nur neun Stunden konnten die erhofften 100.000 US-Dollar erreicht werden. Am Ende erhielten die Hersteller beinahe das Neunfache der ursprünglichen Zielsumme. Auf der Webseite von Misfit kann man den Shine für rund 100 US-Dollar erwerben. Der Fitness-Tracker ist damit ähnlich teuer wie vergleichbare Geräte, sieht aber edler aus.
