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Ein Würfel der balanciert, springt und läuft

Schweizer Forscher haben mit Cubli einen Metallwürfel konstruiert, der sich auf einer Spitze halten kann, ohne umzukippen. Möglich machen das sich drehende Rotoren im Inneren und eine ausgefeilte Sensortechnik.

Der Cubli der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) mit einer Kantenlänge von nur 15 Zentimetern ist vollgestopft mit Mechanik und Elektronik. Die Rotoren im Inneren drehen sich so, dass der Würfel zum Beispiel auf einer Spitze balancieren oder sich gar auf einer Oberfläche in beliebige bewegen kann, wenn die Drehscheiben abwechselnd starten und stoppen. Dann kann der Würfel über seine Kanten und Flächen sehr präzise bewegt werden.

Praktische Anwendungen für den Cubli in der jetzigen Form gibt es zwar nicht, aber für die dafür entwickelte Technik schon: Damit könnten Roboter in Form von Forschungssonden auf fernen Planeten besser gesteuert werden, auch wenn die Oberfläche uneben und für normale Rad- oder Kettenfahrzeuge schlecht zu überwinden ist.

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Die Forscher Michael Muehlebach, Gajamohan Mohanarajah und Raffaello D’Andrea haben ein umfangreiches wissenschaftliches Papier zu Cubli und seinen Möglichkeiten in Form eines PDF veröffentlicht.

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