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Chrome vs. Firefox: Duell der mobilen Browser-Giganten

Mit welchem Browser surft ihr auf eurem Smartphone oder Tablet besser, schneller und sicherer im Web? Googles Chrome muss sich in diesem Duell Mozillas Firefox stellen, der auf dem PC hohes Ansehen genießt und auch Android-Smartphones und -Tablets erobern will. Wir haben beiden Browser direkt miteinander verglichen.

Welcher Browser darf‘s denn sein? Während sich die Alternativen für ambitionierte Web-Surfer noch vor zwei Jahren auf eine Handvoll mehr oder weniger kompatibler Browser-Apps beschränkte, drängen heutzutage mehr und mehr Webbrowser für Android-Geräte auf den Markt. Zwei der beliebtesten Browser für Tablets und Smartphones sind Google Chrome und Mozilla Firefox – ersterer dank des Heimvorteils des Betriebssystem-Entwicklers und der Vorinstallation auf aktuellen Geräten wie dem Samsung Galaxy S4. Zweiterer aufgrund der durchweg positiven Anwender-Resonanz in Bezug auf die überaus beliebte Desktop-Version.

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Der Platzhirsch Chrome muss sich in unserem Test dem Konkurrenten Firefox stellen, wobei wir besonderes Augenmerk auf Komfortfunktionen, Performance sowie Kompatibilität und Erweiterbarkeit gelegt haben. In den neuesten, erst kürzlich veröffentlichten Versionen Chrome 30.0 und Firefox 24.0 haben die Entwickler vor allem an der Bedienerfreundlichkeit gefeilt, wobei sich die Benutzeroberflächen beider Browser stark aneinander angenähert haben – Bedienelemente rücken in den Hintergrund und schaffen damit Platz für Inhalte.

Eins vorweg: Beide Browser stellen sowohl Standard-Webseiten, als auch für die mobile Betrachtung optimierte Seiten meist ohne Probleme dar und bieten in Sachen Funktionalität fast alles, was das Herz begehrt. Lediglich in einigen wenigen Disziplinen treten Unterschiede zu Tage – Stichwort: Keine Plug-Ins bei Chrome oder kleinere Darstellungsprobleme unter Firefox. Dementsprechend knapp ist das Duell ausgegangen.

Browser quälen mit Browsermark 2.0

Für die Performance-Tests in diesem Beitrag haben wir unter anderem das umfangreiche Test-Prozedere Browsermark 2.0 herangezogen. Der Testlauf nimmt rund vier Minuten in Anspruch und prüft Webbrowser auf Herz und Nieren: Zunächst werden mit Tausenden CSSKommandos zwei- und dreidimensionale Würfel auf dem Display dargestellt und animiert. Im Anschluss wird der Umgang des Browsers mit dem Document-Object-Model geprüft, also das häufige Umherspringen in langen Quellcodes.

Teil 3 des Tests analysiert die Geschwindigkeit beim häufigen Öffnen, Schließen und Nachladen von Seiten, indem Dutzende entsprechende Kommandos in kürzester Zeit an den Browser übermittelt werden. Anschließend baut Browsermark 2.0 eine aufwändige 3D-Grafik auf und animiert diese, um die Geschwindigkeit von und Kompatibilität zu typischen Browser-Games zu ermitteln. Im letzten Schritt werden durch wiederholte Kommandos die HTML5- und JavaScript-Fähigkeiten der Browser auf die Probe gestellt. Nach Beendigung der Testreihe erhaltet ihr  ein Ergebnis in Form einer Punktewertung, sowie Details zur Kompatibilität mit CSS3 2.0 sowie HTML5 2.0. Dabei wird auch die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung ausgewertet.

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