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Die 10 größten Facebook-Flops der Firmengeschichte

Pleiten, Pech und Pannen - davon kann Facebook, trotz seines Erfolgs, durchaus ein Liedchen trällern. Im Laufe der Firmengeschichte hat das Unternehmen zahlreiche Dienste und Anwendungen gestartet, die floppten und somit wieder eingestellt wurden. Pünktlich zum morgigen Geburtstag zeigen wir euch die zehn größten Facebook-Flops.

Morgen feiert Facebook sein 10-jähriges Jubiläum. Im Lauf der letzten Dekade hat das Social-Media-Unternehmen jede Menge Anwendungen veröffentlich, die die Nutzererfahrung erleichtern beziehungsweise verbessern sollten. Doch: Viele dieser Dienste haben sich nicht durchgesetzt – nicht zuletzt, da deutlich bessere Alternativen diese letztendlich ausgestochen haben. Somit wäre es nicht weiterhin verwunderlich, wenn die meisten von euch noch nie von dem einen oder anderen Service gehört haben. So oder so, wir zeigen euch eine Liste der zehn größten Facebook-Flops seit der Entstehungsgeschichte des Social-Media-Unternehmens.

10. Beacon

2007 ist der Beacon an den Start gegangen. 2009 hat Facebook den Dienst wieder eingestellt. Offensichtlich haben es die Nutzer nicht sonderlich geschätzt, dass Facebook deren Einkaufe auf anderen Webseiten im News-Feed angezeigt hat.

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9. Questions

Im Juni 2009 haben Adam D'Angelo und Charlie Cheever den Auskunftsdienst Quora gestartet. Im darauffolgenden Jahr sprang Facebook auf diesen Zug auf und veröffentlichte Questions, eine Anwendung, die es den Nutzern ermöglichte, Fragen im Zusammenhang ihres Status-Updates zu posten. Offensichtlich stieß dieser Dienst jedoch auf wenig Anklang, denn Facebook stampfte ihn im Oktober 2012 wieder ein. Wer allerdings dennoch Fragen stellen möchte, kann diese in Groups veröffentlichen.

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8. Mail

Was ursprünglich als Gmail-Konkurrenz und modernisiertes Nachrichten-System 2010 durch die Medien ging, fiel bereits im darauffolgenden Jahr weitreichende Missgunst zum Opfer. Sicherlich, einige Nutzer greifen nach wie vor auf diese Anwendung zurück, doch dem anfänglichen Hype wird Mail nicht gerecht.

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7. Deals

Die Mehrheit derer, die nach Schnäppchen sucht, nutzte offensichtlich eher Groupon anstatt den Facebook-Dienst Deals, denn das Social-Media-Unternehmen hat sich bereits vier Monate nach Markteinführung von der Anwendung verabschiedet.

6. Sponsored Stories

Eines fällt nach dem Anmelden sofort auf: Facebook pflastert seine Seite mit Werbung voll. Einer dieser Dienst ist Sponsored Stories. Sobald ein Freund oder eine Freundin ein Unternehmen gefällt oder darüber kommentiert, kann die Firma den Kommentar sowie das dazugehörige Bild als gesponsorte Werbung einsetzen. Da Facebook seine Nutzer jedoch nicht um Erlaubnis gefragt hat, als es den Dienst einführte, kam es zu einem Rechtsstreit. Aufgrund der Ablehnung innerhalb der Nutzergemeinde und rechtlichen Einschränkungen hat sich das Social-Media-Unternehmen laut Medienberichten nun dazu entschlossen, den Dienst im April vollkommen einzustellen.

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5. Places

Der Foursquare-Clone konnte dem Original nicht das Wasser reichen und so überlebte der 2010 eingeführte Dienst nur bis 2011.

4. Credit

Im Internet beispielsweise bequem per Kreditkarte oder Paypal zu bezahlen, ist alles andere als eine Seltenheit. Facebook entschied sich, auch auf seiner Seite Online-Bezahlmöglichkeiten einzuführen und bot Credit an. Anwender nutzten diese virtuelle Währung anfänglich für Spiele wie Farmville, doch der langfristige Erfolg blieb aus und Facebook schloss die Kasse 2012.

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3. Social Reader

Klickte der Nutzer auf „Okay“, erfuhren sämtliche Facebook-Kontakte, was man gerade las. Über kurz oder lang lehnten die Anwender diese Funktion allerdings weitgehend ab, sodass Facebook seinen Social Reader erstmal auf socialreader.com auslagerte, was mittlerweile zu der App Trove führt.

2. Mobile App Ad Network

Dieses Werbnetzwerk erlaubte Facebook, eigene Werbung auf mobilen Apps anderer Entwickler zu platzieren, ein Dienst, den das Unternehmen allerdings schnell wieder einstellte.

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1. Find Friends Nearby

Der Freundschaftsnetzwerk-Clone von Highlight und Glancee hat es sage und schreibe 24 Stunden durchgehalten, bis dass Facebook ihn wieder abgeschaltet hat.

Liegt der Erfolg in naher Zukunft?

Die ab dem 3. Februar verfügbare Anwendung Paper soll nach vielen Facebook-Pleiten ein großer Erfolg werden. Neben seinem - zugegeben - optisch ansprechenden Design vereint die App die Facebook-Pinnwand mit einem News-Reader.

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