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IFA 2013: Samsung Galaxy Note 3 vorgestellt

Die Internationale Funkausstellung IFA hat ihre Pforten noch nicht für Besucher geöffnet. Trotzdem zeigen die Hersteller bereits, was die Branche in den nächsten Wochen auf den Markt kippen wird. Vorne mit dabei ist Samsung, der heute mit dem Galaxy Note 3 seinen neuen Superstar vorgestellt hat. Der arbeitet nicht nur mit der Smartwatch Galaxy Gear zusammen, sondern hat auch eine ganze Reihe neuer Stylus-Funktionen im Gepäck.

Fast hätte Samsungs neue Smartwatch, die Galaxy Gear, dem Note 3 die Show gestohlen. Fast, aber nicht ganz, da das Note 3 mit netten Funktionen und tollem Display an den Start geht. Auch in Sachen Design ist der Hersteller diesmal in sich gegangen und hat dem Smartphone einen neuen Look verpasst. Von dem in Südkorea so beliebten Polycarbonat hat man sich zwar nicht verabschiedet, dafür ist dem Plastiggedöhns aber eine ansprechende Aluminium-Optik verpasst worden – zumindest an den Seiten, die Rückseite kommt im kuscheligem Leder-Look& Feel.  Außerdem hat das Note 3 gegenüber dem Vorgängermodell abgespeckt. Mit einer Dicke von 8,3 Millimetern und 168 Gramm ist das Gerät sowohl schlanker als auch leichter als das Note 2.

Im Inneren steckt ein Snapdragon 800, der mit 2,3 GHz taktet. Dazu gibt es 3GB RAM. Das 5,68 Zoll große Super-AMOLED Display löst dank Full-HD knackscharf auf. Auch die Farbwiedergabe stimmt – das Note 3 zaubert leuchtende Bilder auf seinen Screen. Punkten will Samsung außerdem mit einem 3.200-mAh-Akku, der angeblich 30 Prozent länger durch hält, als die Batterie des Vorgängers. Auch im Kamerabereich sind die User ordentlich versorgt. Die 13-Megapixel-Kamera bringt es laut Samsung sogar auf 4k-Aufnahmen.

Überarbeiteter S-Pen und neue Stift-Features

Besonders cool kommt der überarbeitete S-Pen des Note 3 daher, mit dem sich unter anderem „Air Command“, ein Schnellmenü für einige ausgewählte Funktionen, wie Scapbook, Action Memo und Pen Window aufrufen lässt.

Scrapbook

Über Air Command kann mit wenigen Schritten „Scrapbook“, eine Art schlaues Notizbuch, aufrufen werden. Hier werden Inhalte nach Themen sortiert gespeichert. Um Informationen, beispielsweise von einer Webseite abzulegen, muss der User lediglich einen Kreis auf das Display zeichnen – anschließend kann der ausgewählte Bildschirminhalt mit Zusatzinformationen versehen in Scrapbook abgelegt werden. Später lässt sich die Seite durch einen einfach S-Pen-Tipp auf den Screenshot erneut aufrufen.

Action Memo

Das neue Feature „Action Memo“ wird ebenfalls via Air Command aufgerufen. Die Funktion bietet vor allem einen smarten Umgang mit notierten Informationen. Schreibt man beispielsweise eine Adresse auf, sucht das Note 3 den entsprechenden Ort in Google Maps heraus. Dabei bleibt die Notiz in einem kleinen Fenster auf dem Gerät geöffnet. Fein.

Pen Window
Freunde des Multitasking dürften mit der neuen Funktion Pen Window glücklich werden. Wer in einer geöffneten App ein zweites Programm starten möchte, kann mit dem S-Pen einen entsprechenden Bildschirminhalt einzeichnen, der als Overlay über der geöffneten App erscheint. So kann der Anwender beispielsweise beim E-Mail-Schreiben zeitgleich den Taschenrechner anwerfen. Apps, die gerne zusammen verwendet werden, können außerdem als Paar abgespeichert werden.

S-Finder
Auch Samsungs bereits bekannten S-Finder hat das Note 3 mit an Bord – allerdings mit erweiterter Funktion. Wirft man die Suche an, werden nämlich nicht nur Informationen aus dem Internet und dem Gerät angezeigt, sondern auch relevante Notizen und Scrapbook-Inhalte.

Multi-Window-Funktionen
Besonderen Wert legt Samsung auf die neue Multi-Windows-Funktion, mit der sich auf dem Note 3 eine App in zwei verschiedenen Fenstern öffnen lässt. Wer will, kann so beispielsweise mit zwei Personen gleichzeitig über das gleiche Chat-Programm quatschen.

Verkaufsstart und Preis

Das Note 3 wird ebenso wie Samsung neue Smartwatch die Galaxy Gear am 25. September in den Handel kommen – zu welchem Preis ist allerdings noch nicht bekannt. Die in der Regel gut informierte Webseite sammobile.com geht aber von einem Preis von 699 Euro aus.

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